Am vergangenen Donnerstag (19. November) reichten im Innenhof am Lambertusplatz 16 Bürgermeister Rajko Kravanja und der Chefkoch des St. Rochus-Hospitals in Castrop-Rauxel, Bernd Neumann, den ersten Gästen das warme Essen aus dem Fenster.
Bereits im März dieses Jahres wurden die Suppenküche und der Begegnungsraum wegen der Corona-Pandemie vorzeitig geschlossen. Seitdem wurde das Essen nur einmal in der Woche zubereitet und fertig abgepackt bei der Tafel-Ausgabe verteilt. "Es ist bis heute immer noch nicht möglich, den Begegnungsraum für Besucherinnen und Besucher wieder zu öffnen. Deswegen findet die Essenausgabe der Suppenküche weiterhin am Fenster statt", so Nina Diring vom Caritasverband.
Trotz der Corona-Situation im November mit allen Einschränkungen können bedürftige Menschen nun von Montag bis Freitag ab 11.30 Uhr warme Speisen und heißen Kaffee von der Suppenküche erhalten. Viermal in der Woche kochen etwa 20 Ehrenamtliche abwechselnd das Essen, einmal in der Woche spendet das St. Rochus-Hospital in Castrop-Rauxel einen Eintopf.
"Unser Dank gebührt Erzbischof Hans-Josef Becker für die großartige Unterstützung aus dem Fond 'Weihnachten trotz Corona', wodurch umweltfreundliche Verpackungen gekauft werden konnten", erklärt Vorständin Veronika Borghorst. "Ebenso danken wir den ehrenamtlichen Frauen und Männern für den positiven Ruf, den die Suppenküche in der ganzen Stadt genießt, sowie den Spenderinnen und Spendern, ohne deren Hilfe die Suppenküche nicht durchzuführen wäre."